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Nachhaltiges Online-Marketing: Werbegag oder Erfolgsgarant?

Veröffentlicht am

November 23, 2022

Lesezeit

Minuten

Tags

#Blogartikel #Content Marketing #Marketing #Nachhaltigkeit #Umweltschutz #Website

Die Energiekrise dominiert seit Monaten die Schlagzeilen. Doch in Bezug auf das Internet ist nur wenig von einer Krise zu hören. Dabei verbraucht der Betrieb des Internets weltweit die gigantische Summe von 13 Terawattstunden Strom pro Jahr und verursacht rund drei Prozent des weltweiten CO2-Ausstosses. Online-Werbung und Nutzer-Tracking sind maßgeblich für den hohen Stromverbrauch des Internets verantwortlich. Ein ressourcenschonender Umgang ist deshalb auch im Online-Sektor dringend erforderlich. Wie er gelingen kann, zeigen die nachfolgenden Tipps. 



Mit diesen fünf Tipps gelingt nachhaltiges Online-Marketing 


 
 
 1. Ein schlankes Webdesign umsetzen 
 
Studien haben nachgewiesen, dass sich die durchschnittliche Größe von Websites in den letzten Jahren vervielfacht hat. Immer schnellere Internetverbindungen machen es möglich, auch komplexe Inhalte wie Videos in Sekundenschnelle darzustellen. Doch je größer und „schwerer“ eine Website ist, umso mehr Energie benötigt sie, sowohl für die Speicherung auf dem Server als auch bei der Datenübertragung. 
 
Doch größer heißt nicht zwangsläufig besser. Komplexe Inhalte lenken nicht selten von der eigentlichen Botschaft einer Website ab. Zudem verschlechtern hohe Ladezeiten das Ranking bei Suchmaschinen. Ein schlankes Webdesign ist somit nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den Erfolg einer Website. 
 
 
 2. Die richtigen Tools verwenden 
 
Websites werden heutzutage größtenteils durch den Einsatz sogenannter „Baukastensysteme“ erstellt. Mit diesen Systemen lassen sich auch durch Laien schnell und einfach komplexere Websites umsetzen. Doch häufig verleiten diese Baukästen dazu, die eigene Website mit Zusatzprogrammen und Tools zu überfrachten, die nicht notwendig sind. Ein „Vollstopfen“ der Website mit sinnlosen Funktionen ist alles andere als nachhaltig und sollte von jedem Website-Betreiber vermieden werden. 
 
 
 3. Nachhaltige Kundenbeziehungen aufbauen 
 
Die Mehrheit der Bevölkerung lebt seit Jahrzehnten in einer Wegwerfgesellschaft. Was offline sofort auffällt, wird online nicht so schnell deutlich. Den meisten Unternehmen geht es immer noch mehr um Quantität als um Qualität. Je mehr Kunden desto besser. Dass ein Großteil dieser Kunden gar nicht zum Unternehmen passt und schnell wieder verloren geht, wird oftmals ignoriert. Dieser Aufwand an Zeit und Geld kann durch den Aufbau nachhaltiger Kundenbeziehungen vermieden werden. Sie sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für das eigene Portemonnaie. 
 
 
 4. Das Tracking dosieren 
 
Tracking-Tools wie Google Analytics haben sich in den letzten Jahren zu sehr mächtigen Tools zur Analyse des Besucherverhaltens auf Websites entwickelt. Der große Funktionsumfang dieser Tracking-Werkzeuge verleitet viele Website-Betreiber in der Praxis dazu, viel zu viele Daten zu sammeln und zu analysieren. Nicht selten ist der Aufwand zur Analyse dieser Datenberge zu groß oder es werden die falschen Schlüsse aus ihnen gezogen. Durch eine richtige Dosierung des Trackings erspart man sich nicht nur viel Arbeit, sondern macht auch das Online-Marketing erfolgreicher und nachhaltiger. 
 
 
 5. Energiesparende Produkte und Services verkaufen 
 
Die aktuelle Energiekrise hat eine große Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen zur Einsparung von Energie ausgelöst. Ob Steckdosenleisten mit Schalter, neue Dichtungen oder Temperatursensoren, bereits kleine Produkte können einen großen Unterschied bei der Energiebilanz machen. Wer energiesparende Produkte und Services verkauft, tut der Umwelt etwas Gutes und verbessert das eigene Geschäft. 

 
 
Das bringt die Zukunft 
 
Nachhaltiges Online-Marketing ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern kann auch zu Werbezwecken genutzt werden. In der Praxis geschieht dies noch viel zu wenig. Kunden, die empfänglich für Botschaften wie Umweltschutz, Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit sind, werden in Zukunft auch online Unternehmen bevorzugen, die nachhaltiges Marketing betreiben. 
 

 
Fazit 
 
Ressourcenschonndes Online-Marketing gehört in Zeiten hoher Energiepreise in allen Unternehmen auf die Tagesordnung. Das Gute: Es hilft nicht nur dabei, die eigenen Kosten zu senken, sondern verbessert auch die Erfolgsbilanz von Unternehmen.  

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