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Google kündigt das Ende der Verwendung von Cookies im Jahr 2024 an

Veröffentlicht am

Februar 07, 2023

Lesezeit

Minuten

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#Blogartikel #Cookies #User #Zukunft

In einer kürzlich veröffentlichten Ankündigung erklärte Google, dass es ab 2024 keine Cookies mehr verwenden wird. Die Entscheidung hat sowohl positive als auch negative Reaktionen hervorgerufen.

Einige Branchenbeobachter begrüßen die Entscheidung, da Cookies häufig als aufdringlich und nicht datenschutzkonform angesehen werden. Google ist in der Lage, durch die Verwendung von Cookies Informationen über die Online-Aktivitäten eines Nutzers zu sammeln, z. B. über dessen Suchanfragen, bevorzugte Websites und Kaufgewohnheiten. Diese Informationen werden häufig verwendet, um maßgeschneiderte Werbung zu liefern. Andere hingegen sehen die Entscheidung kritisch. Ohne Cookies wird es für Werbetreibende schwieriger sein, personalisierte Werbung anzubieten und ihre Zielgruppen besser zu erreichen. Außerdem könnten die Nutzer frustriert sein, wenn sie ihre bevorzugten Websites und Einstellungen nicht mehr speichern können.

Google hat jedoch erklärt, dass es alternative Technologien einführen wird, um die Notwendigkeit von Cookies zu ersetzen. Es ist noch unklar, wie genau diese Technologien aussehen werden und ob sie die gleichen Vorteile wie Cookies bieten werden.


Mögliche alternativen:

1. eTag: Dies ist ein kleiner Datensatz, der in einem Browser gespeichert wird, um die Interaktion des Benutzers mit einer bestimmten Webseite zu verfolgen.
 
2. Authentication-Cache: Hier werden die Anmeldeinformationen des Benutzers zwischengespeichert, um eine schnellere und effizientere Authentifizierung bei späteren Besuchen derselben Webseite zu ermöglichen.
 
3. Advertising-IDs: Einige Geräte wie Smartphones und Tablets haben eindeutige IDs, die verwendet werden können, um das Verhalten von Benutzern aufzunehmen und personalisierte Werbung auszuliefern.
 
4. ID-Tracking: Hier werden Login-Informationen des Benutzers verwendet, um ihn zu identifizieren und sein Verhalten aufzunehmen.
 
5. Fingerprint Tracking: Diese Methode nutzt technische Informationen des Geräts des Benutzers, um einen eindeutigen Fingerabdruck zu erstellen, der es ermöglicht, den Benutzer zu identifizieren.
 
6. Semantisches Targeting: Diese Methode nutzt semantische Analyse und künstliche Intelligenz, um Inhalte und Werbung personalisiert anzubieten.

Es ist wichtig zu beachten, dass keine dieser Alternativen perfekt ist und jede ihre Vor- und Nachteile hat. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass jede Verwendung von Tracking-Technologien datenschutzkonform ist.
Insgesamt ist die Entscheidung von Google, bis 2024 keine Cookies mehr zu verwenden, ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung für den Datenschutz und die Sicherheit im Internet.

Wir werden abwarten, wie sich die Situation entwickelt und wie Nutzer und Werbetreibende auf die Anpassungen reagieren.

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