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Eins für alles: Das Headless CMS

Veröffentlicht am

Januar 13, 2022

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#Blogartikel #Blogreihe Trends in Content Management #Headless #CMS #Content Management System

Die Vielzahl an verschiedenen Tools, die heutzutage das Erstellen und Verwalten aller Arten von Content begleitet, erscheint auf den ersten Blick erschlagend. 




Für erfolgreiches Omnichannel-Marketing benötigen Abteilungen oft mehrere unterschiedliche Systeme, um Inhalte für die verschiedenen TouchPoints zu erstellen und aufzubereiten. Das macht ist komplex und kostet neben erhöhtem Aufwand wertvolle Zeit. Aber auch für dieses Problem gibt es eine Lösung: Das Headless CMS. 
 

HEADLESS ODER API-BASED CMS – DARUM GEHT ES

Content Management Systeme sind bei der heutigen Menge an Inhalten und Daten nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglichen es einfach und schnell Inhalte zu erstellen und zu verwalten. Oft limitieren sie dabei aber auch die Möglichkeiten der Darstellung. Auf Basis ihres CMS sind Entwickler zum Beispiel an eine bestimmte Programmiersprache für ihre Webseite gebunden. 
 
Traditionelle Content Management Systeme bestehen aus einem Backend, einer Datenbank und einem Frontend. Im Backend verwalten Mitarbeiter die Inhalte, die anschließend in der Datenbank gespeichert und vom Frontend an den Besucher Ihrer Webseite ausgegeben werden. Dem Headless CMS fehlt das Frontend. Es wird durch ein Application Programming Interface, kurz API, ersetzt. Die Programmierschnittstelle kommuniziert mit Anwendungen und stellt ihnen die benötigten Einträge aus der Datenbank bereit. 
 
Indem das Frontend aus dem CMS ausgelagert wird, können Sie verschiedene Kanäle über ein und dasselbe CMS bedienen, anstatt für jeden eine eigene Software zu benötigen. 
 
 
 

DIE VORTEILE EINES HEADLESS CMS

API-basierte Content Management Systeme bieten vor allem großen Unternehmen, die bereits Omnichannel-Marketing betreiben, viele Vorteile: 
 

 

  • Einfachheit: Ein CMS für alle TouchPoints – simpler geht es nicht 
  • Zentral: Alle Informationen sind an einem Ort und müssen nicht redundant eingepflegt werden 
  • Freiraum: Die Darstellungsmöglichkeiten sind beim Headless CMS ungebunden und nicht limitiert 
  • Kompatibilität: API-basierte CMS sind mit allen Betriebssystemen und Geräten kompatibel 
  • Personalisierung: Mit einem Headless CMS haben Sie freie Wahl beim Anbieter Ihres Frontends und anderer Software, die Sie nach Bedarf mit dem CMS kombinieren können 
  • Time-to-Market: Dank dynamischer Abfragen des API-basierten CMS sind alle Daten jederzeit überall aktuell – manchmal ein entscheidender Wettbewerbsvorteil 

 

 

NACHTEILE DES API-BASIERTEN CONTENT MANAGEMENT

Wie alles auf der Welt hat ein Headless CMS natürlich auch Nachteile: Kosten und Aufwand steigen mit der Einführung der API-basierten Content Verwaltung erst einmal. Schließlich kommt beim klassischen CMS das Layout direkt aus dem CMS und ist somit recht effizient entwickelt. Beim Headless Ansatz ist das bewusst getrennt. Derzeit bedeutet dies aber uch Mehraufwände in Kauf nehmen zu müssen, zumindest wenn man einfache Kanäle wie die Corporate Website bereistellt. Gleichzeitig bedeutet ein Headless CMS für viele Redakteure und das Marketing einen entscheidenden Verlust: Sie können die geplanten Inhalte häufig nicht mehr als Vorschau auf ihre Wirkung kontrollieren. Stattdessen müssen sie sie auf gut Glück losschicken und hoffen, dass sie auf allen Geräten richtig angezeigt werden. Der Klassiker ist hierbei die Überschrift. Wie häufig schon wurden Inhalte für die Website optimiert, ein Wort noch entfernt, damit es keinen Zeilen-Umbruch gibt. So was wird in Zukunft deutlich schwieriger werden. Wobei das Headless CMS hierfür nicht die Ursache des Problems ist, sondern diese aufgrund der Vielzahl an neuen Kanälen zwangsläufig aufkommen. 
 
 

DECOUPLED CMS: HYBRIDLÖSUNGEN ALS KOMPROMISS

Getrieben vom Hype um API-basierte CMS haben zahlreiche Anbieter klassischer Content Management Systeme ihre Angebote unter dem Namen Decoupled CMS erweitert. Entkoppelte Content Management Software enthält nach wie vor ein verknüpftes Back- und Frontend. Gleichzeitig gibt es aber auch eine API über die Sie weitere Frontends mit dem Backend verknüpfen können. Für viele Unternehmen bietet dieser Hybrid daher das Beste aus beiden Welten: Sie sind maximal flexibel, müssen sich aber nicht zwingend selbst um jede Kleinigkeit kümmern, sondern können Ihren Fokus nach wie vor auf die Inhalte und bestmögliche Kundenerfahrung legen. 
 



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