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Warum Quantencomputer Digitales Marketing für immer verändern werden

Wie wird "Digital Marketing" zukünftig von Quantencomputing profitieren und wie werden verschiedene Bereiche verändert werden?


Quantencomputing wird voraussichtlich in vielen Bereichen für revolutionäre Neuerungen sorgen: Mit Hilfe der leistungsstarken Rechner können in den Naturwissenschaften deutlich komplexere Simulationen Aufschluss über Prozesse im menschlichen Körper oder in der Genetik geben. Außerdem profitiert der Gesundheitssektor von besserer und automatisierter bildgebender Diagnostik. Aber auch der Umgang mit und die Verarbeitung von Daten aller Art werden sich dank Quantencomputer verändern.
 
Seit dem Siegeszug des Internets arbeiten Marketing und Werbung vollkommen anders als früher. Anstatt mühsam mit Befragungen und Surveys Daten über das Nutzer- und Kundenverhalten sammeln zu müssen, fallen den Verantwortlichen diese Informationen praktisch von alleine zu. Das Digitale Marketing profitiert mit am meisten von den permanenten Datenströmen des World Wide Webs. Nie war es einfacher, Daten über den eigenen und potentiellen Kunden zu sammeln, auszuwerten und zur Gestaltung gezielter Werbe- und Marketing-Maßnahmen zu nutzen. Die sozialen Netzwerke und Suchmaschinen konstruieren komplexe Nutzerprofile. So kommt die Werbung von Unternehmen genau bei der richtigen Zielgruppe an. Die Kommunikation per E-Mail und über soziale Medien erlaubt außerdem die Kundenbindung einfach, aber nachhaltig zu stärken.

 
Quantencomputing könnte dank seiner unglaublichen Rechenleistung die Effektivität des Digitalen Marketings aber noch einmal um ein Vielfaches steigern. Die Computer der neuen Generation und ihre Rechenmethoden erweitern dabei potentiell die heute bereits geläufigen Methoden, indem sie noch mehr Daten einbeziehen können. Durch komplexere Analysen und Simulationen entstehen aber auch gänzlich neue Möglichkeiten.
 
Ein großer Vorteil für den Bereich des Digitalen Marketings ist, dass Agenturen und Unternehmen nicht warten müssen, bis die neuen Modelle Serienreife erlangen. Tatsächlich können sie Quantencomputing vermutlich früher als viele andere Branchen nutzen. Über Internetriesen und große Konzerne wie Google, Facebook oder Microsoft erhalten Sie Zugang auf Prototypen und erste funktionsfähige Quantencomputer. 
 


Web Analytics – Unbegrenzte Möglichkeiten dank Quantencomputing?

Viele der Daten, die Unternehmen bereits heute erheben, kommen leider kaum zum Einsatz. Sie zu speichern ist zwar kein Problem, ihre Verarbeitung würde aber zu viele Ressourcen beanspruchen oder ist mit heutigen Computern schlicht nicht möglich. Quantencomputer sind bei der Auswertung großer Mengen an Daten und vieler Variablen aufgrund ihrer Bauweise wesentlich leistungsfähiger. Das betrifft sowohl das Erkennen von Mustern als auch die Fähigkeit, Vorhersagen zu treffen. 
 
Es ist durchaus denkbar, dass Unternehmen mit der durch Quantencomputing verbesserten Rechenleistung die Customer Journey ihrer Kunden noch besser gezielt beeinflussen können. In diesem Zusammenhang wird das maschinelle Lernen wahrscheinlich eine wichtige Rolle spielen: Künstliche Intelligenzen erlernen aus einer Vielzahl an Beispieldaten die relevanten Muster und lernen, dementsprechend zu interagieren.

 
In der Praxis könnte das so aussehen, dass ein System die Verweildauer auf verschiedenen Seiten eines Webshops und andere kundenspezifische Parameter in Kombination mit eingeblendeten Mitteilungen und Hinweisen analysiert. Gleichzeitig wertet er aus, welche Kombinationen zu erfolgreichen Abschlüssen geführt haben. Ist die künstliche Intelligenz ausreichend ausgebildet, kann sie anschließend auf das Nutzerprofil abgestimmte Maßnahmen ergreifen, um die Konversionsrate zu erhöhen. 
 
Solche komplexen maschinellen Lernprozesse würden derzeit noch viel zu lange Lernzeiten benötigen und nicht genügend Daten für effektive Maßnahmen verarbeiten können. Mit Quantencomputern könnten solche Systeme aber in Reichweite kommen. Die multifaktoriellen Analysen lassen sich natürlich noch auf zahlreiche andere Weisen im Digitalen Marketing einsetzen. In jedem Fall können durch Nutzerdaten geschulte künstliche Intelligenzen auf Quantencomputing-Basis Nutzer sofort und jederzeit mit den richtigen Anreizen in Richtung eines Kaufabschlusses lenken.
 
Es ist zum Beispiel denkbar, dass sich Kunden aufgrund ihres Verhaltens und vergangener Kaufentscheidungen in emotionale und rationale Käufer einteilen lassen. Dementsprechend stellt das System dann entsprechende Eigenschaften des Produktes in den Vordergrund oder zeigt unterschiedliche Produktseiten an. Quantencomputing wird die Individualisierung des Marketings und der Customer Journey weiter vorantreiben. Online-Shopping wird die von vielen Nutzern als unangenehm empfundene Anonymität verlieren und persönlich ansprechender werden.

 

Cross- und Upselling – Kunden kauften auch…

Unternehmen, und vor allem Verantwortliche im Digitalen Marketing, wissen jetzt schon, dass Kundendaten richtig verwendet pures Gold sind. Das gilt vor allem für wiederkehrende Kunden, die durch das Anlegen von Nutzerkonten freiwillig viele Messpunkte und Interaktionsmöglichkeiten generieren. Auch hier versprechen die verbesserten Analysemöglichkeiten des Quantencomputings einen gewaltigen Sprung nach vorne. 
 
Produktvorschläge beruhen derzeit vor allem auf dem Kaufverhalten anderer Kunden. Wenn Algorithmen aber noch mehr Faktoren in ihre Berechnungen einbeziehen können, wird es möglich, allgemeine und persönliche Nutzerprofile zu kombinieren. Die automatisch generierten Produktvorschläge werden treffsicherer und könnten sogar eine für den Kunden unheimlich wirkende Genauigkeit erlangen. 
 
 

Verbessertes Suchmaschinenmarketing mit Quantencomputing

Da der Konzern einen eigenen Quantencomputer konstruiert, wird Google wahrscheinlich zu den ersten Unternehmen gehören, die diese neue Technologie für sich nutzen können. Kerngeschäft des vielseitig aufgestellten Anbieters ist natürlich nach wie vor, Werbung für Unternehmen zu schalten. Mit Hilfe der zahlreichen Google Dienste und Zugriff auf Smartphones und Smarthomes kann das Unternehmen eine unüberschaubare Menge an Nutzerdaten sammeln. Die daraus generierten Profile kommen zum Einsatz, wenn es um die Optimierung der Suchergebnisse in der berühmten Suchmaschine geht – die außerdem zielgruppengerichtete Anzeigen enthält. 

 
Mit einem Quantencomputer kann Google die Nutzerdaten noch genauer und detaillierter auswerten. Bei der Vielzahl an Profilen, auf die Google Zugriff hat, könnte das sogar bedeuten, dass vorausschauendes Marketing möglich wird: So können Anzeigen geschaltet werden, von denen Nutzer noch gar nicht wissen, dass sie die Produkte benötigen. In jedem Fall wird der Erfolg von Google Advertising durch noch bessere Analysen noch weiter steigen. Werbemaßnahmen in Sachen Suchmaschinenmarketing werden dann noch effektiver als ohnehin schon – der Traum eines jeden Verantwortlichen in dieser Sparte. 
 
Es ist wahrscheinlich, dass sich Google aufgrund der firmeneigenen Hardware einen Vorsprung in Sachen durch Quantencomputing optimiertes Suchmaschinenmarketing sichern wird. Andere Anbieter werden mit der Zeit aber natürlich nachlegen. Spätestens wenn Quantencomputer in Serie gefertigt werden, wird die Optimierung mit ihnen zum Standard werden.

 

Quantencomputer optimieren Social Media Marketing

Social Media Marketing ähnelt dem Suchmaschinenmarketing in Sachen zielgruppengerichtete Werbung. In den sozialen Netzwerken geben viele Nutzer aber freiwillig eine Vielzahl an privaten Informationen preis, an die Suchmaschinenanbieter wie Google nicht immer gelangen. Sie schließen außerdem Kontakte und Peers einzelner potentieller Kunden ein. Trotzdem bleiben das Prinzip und die möglichen Verbesserungen in diesem Feld die gleichen wie beim Suchmaschinenmarketing: Mit Quantencomputing können die Betreiber der Netzwerke noch mehr Nutzerdaten noch komplexer auswerten. Dadurch werden Profile noch genauer und einzelne Zielgruppen können noch genauer angesprochen werden. 
 
Im Gegensatz zu Suchmaschinen verwendet das Digitale Marketing soziale Netzwerke auch zur Kundenbindung. Auch hier sind in einer Zukunft mit Quantencomputing und dadurch genaueren Profilen einzelner Nutzer noch genauere Ansprachen möglich. Es ist durchaus denkbar, Bestands- oder potentielle Kunden je nach ihren Eigenschaften, Interessen oder Punkt in ihrer Customer Journey mit spezifischen Ansprachen zu versorgen. Insgesamt verspricht Social Media Marketing durch Quantencomputer zwar aufwendiger, aber noch effektiver zu werden. 

 

Simulationen mit Quantencomputern für Digitales Marketing

Die herausragenden Rechenleistungen der Quantencomputer in Sachen Datenanalyse erweitern auch die Möglichkeiten für Simulationen. Bisher ist das menschliche Verhalten bei Weitem zu komplex, um zuverlässige Vorhersagen generieren zu können. Mit Hilfe von Quantencomputing könnten aber künstliche Intelligenzen entstehen, die viel mehr Variablen berücksichtigen und damit entsprechend genaue Prognosen liefern können. 
 
Solche Simulationen könnten vor allem in den Bereichen der Werbeplanung Anwendung finden. Es gibt eine Vielzahl an Daten, aus denen sich schließen lässt, wann welche Werbemaßnahmen wahrscheinlich die höchste Effizienz erzielen. Die Vielzahl an Faktoren ist aber für Menschen oder herkömmliche Systeme nicht zu überblicken. Quantencomputer und darauf entstandene künstliche Intelligenzen könnten aber auch hier als Game Changer agieren. 
 
 
 

Übernehmen Quantencomputer und künstliche Intelligenzen das Digitale Marketing?


 

Klar ist, dass Quantencomputing durch die enorme Steigerung der Rechenleistung riesige Potentiale freisetzt. Schon jetzt existieren künstliche Intelligenzen, die eigenständig einfache Funktionen des Kundenservice und der Beratung umsetzen können. Mit der Verbesserung dieser Programme durch Quantencomputer werden sie sicherlich eine noch größere Bandbreite an Diensten erfüllen können. Dazu gehören wahrscheinlich:
 
  • Analyse aller Daten und Erstellen von Kundenprofilen
  • Optimierung der Kommunikation bezüglich des Kundenprofils 
  • Optimierung der Online-Präsenz je nach Kundenprofil 
  • Gezielte Ansprache potentieller Kunden 
  • Simulation von Werbekampagnen, deren Reichweite und Erfolg 
 
Unklar ist noch, inwiefern die neuen, mit Quantencomputern erzeugten künstlichen Intelligenzen kreativ sein können. Bereits jetzt experimentieren Unternehmen mit maschinellem Lernen in Sachen Contenterstellung. Die Ergebnisse sind dabei jedoch bisher höchstens für günstige Suchmaschinenoptimierung zu gebrauchen. Von lesbaren und ansprechenden Artikeln sind sie noch weit entfernt. Das könnte sich jedoch mit der Rechenleistung des Quantencomputings ändern. Vielleicht liegt die Zukunft des Digitalen Marketings also darin, alles den Maschinen zu überlassen. Bis es soweit ist, dürften allerdings noch etliche Jahrzehnte vergehen – falls überhaupt. 

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